5 Skitage Avoriaz, 5 unterschiedliche Skigebiete in Portes du Soleil

Weihnachten 2018 in Avoriaz. Endlich einmal durfte ich das Weihnachtsfest ganz oben in den Bergen verbringen. Wunderbar. Insgesamt zwölf Tage hatten wir ein kleines Appartment in einem der hohen Appartment-Häuser angemietet. In der neunten Etage, hoch oben über allen anderen Hotels und Häusern. Mit einem traumhaft schönen Blick vom Balkon über ganz Avoriaz und bis hinab nach Morzine. Wenn sich Morzine nicht unter den Wolken versteckte.

Balkonblick in Avoriaz nach Morzine, das unter den Wolken liegt

Das Skigebiet rund um Avoriaz namens „Portes du Soleil“ reicht von Morgins über Les Crosets in der Schweiz, Chatel in Frankreich, über Avoriaz und Morzine bis nach Les Gets und ist damit (mit 650 Pistenkilometern) das größte Skigebiet der Welt. Viele Pisten davon sind blau oder rot. Hin und wieder gibt es auch schwarze Pisten für die, die das Risiko und das Tempo lieben. Genug Loipen, genug Platz um, wenn man das denn will, jeden Tag auf anderen erstklassig präparierten Pisten abzufahren. Und ein ideales Skigebiet für Anfänger bzw. noch nicht ganz so geübte. (zum Pistenplan von Portes du Soleil)

Warum gerade Avoriaz?

Warum unsere Wahl erneut auf Avoriaz fiel? Weil man mitten drin ist im Skigebiet. Aus dem Skikeller steht man sofort auf der Piste. Avoriaz ist autofrei. Alle Wege sind schneebedeckt. Und so gelangt man mit Skiern unter den Füßen direkt zu einem der Lifte, die einen in die umliegenden Skigebiete bringen.

So sieht es in Avoriaz aus:

mitten in Avoriaz - im Skigebiet Portes du Soleil

Außerdem hat Avoriaz alles, was man Weiterlesen

In Avoriaz schnell von unten nach oben gelangen

Ich hatte es in meinem Blogbeitrag neulich ja schon kurz geschrieben: ich war bei meinem Skiurlaub im Januar total begeistert von der Infrastruktur in Avoriaz. Komplett autofrei. Und dennoch ist alles unglaublich schnell und einfach zu erreichen. Auch ohne Ski unter den Füßen!

Unser Appartment lag im höchstgelegenen Gebäude von Avoriaz. Und dennoch brauchten wir zu Fuß weniger als zehn Minuten bis hinab in die Haupt-Einkaufsstraße, in der sich neben etlichen Restaurants, dem Tourismus-Office auch ein Supermarkt und ein großartiger Bäcker befinden. Hierfür konnten wir zwei Lifts nutzen sowie die öffentlichen Passagen, die in den Appartment-Häusern für die Touristen angelegt wurden. Man wandelt also im Trockenen und gelangt über die Lifte oder auch Rolltreppen hinauf bzw. hinab.

Hier ein paar Aufnahmen von Weiterlesen

Avoriaz im Januar – ein Traum im Schnee

In Avoriaz ankommen fühlt sich an wie das Betreten einer von Luc Besson kreierten Welt aus „Das fünfte Element“. Magisch fügt sich diese doch eigentlich künstliche Stadt auf 1.800 Meter in die Kulisse der französischen Bergwelt ein. Schon seit über 50 Jahren existiert Avoriaz. Und dennoch wirkt dieser Ort so futuristisch und innovativ wie aus Star Wars. Es ist den Machern gelungen, eine Stadt zu bauen, die dem Auge gut tut. Und die dort perfekt hinzupassen scheint.

Was mir so enorm gefällt, ist zum einen das Autofrei-Konzept des Ortes. Man findet in den „Straßen“ ausschließlich Pferdekutschen und die Transport-Raupen, mit denen das Gepäck in die Hotels gefahren wird. Und natürlich Skifahrer! Alle Wege sind mit Schnee bedeckt und lassen sich gut mit Skiern oder auch zu Fuß begehen.

Balkonblick über Avoriaz bis hinab nach Morzine

Balkonblick über Avoriaz bis hinab nach Morzine

Vom Parkhaus, in dem wir unser Auto abgestellt hatten, brachte uns eine solche Raupe bis hoch ins Appartment-Haus, welches das am höchsten gelegene Gebäude von Avoriaz ist. Yeah! Perfekte Aussicht vom Balkon bis hinab nach Morzine. Ein Traum, den wir sehr genossen haben.

Das Lift-System von Avoriaz

Lift in Avoriaz

Lift in Avoriaz mit unserem Quartier ganz oben

Anfangs machte mir die Lage unseres Quartiers etwas Angst. Ein Hotel ganz oben? Oje. Das drohte anstrengend zu werden. Doch schnell entdeckten wir das extrem geniale System von Fahrstühlen und öffentlichen Inhouse-Passagen, welches alle Bereiche von Avoriaz auch für Fußgänger und Einkäufe schleppende Menschen verbindet. So gestaltete sich der Weg in den Supermarkt – Preise übrigens nicht überzogen, sondern angenehm normal. Und das Baguette dort exzellent! – zu einem überhaupt nicht anstrengenden Gang von ca. Weiterlesen

Die Wettersteinbahn und Gams-Alm – getestet im Februar 2016 (Video)

Nachdem ich so extrem begeistert war – und immer noch bin – vom Skigebiet Ehrwalder Alm, wollte ich mir endlich auch einmal das Skigebiet der Wettersteinbahnen direkt unterhalb der Zugspitze am Rand von Ehrwald anschauen. Leider wählte ich dafür einen stark bewölkten und recht ungemütlichen Tag. Darunter musste dann meine Kritik an der Wettersteinbahn selbst arg leiden. Aber sehen Sie selbst:

Prinzipiell ist dieses kleine Skigebiet eine recht sympathische Abwechslung. Gerade die Gams-Alm mag ich besonders gern. Auch im Sommer, wo wir öfters eine kleine Wanderung dorthin unternehmen. Auch der Skihang dort lässt sich großartig fahren. Wunderbar breit, immer mit dem Wettersteinmassiv im Rücken. Das hat schon was!

Traumhafte Ski-Bedingungen auf der Ehrwalder Alm (Video)

Februar 2016. Es ist ein verdammt schneearmer Winter. Aber in den Alpen sind die Skibedingungen erstaunlich gut. Was zum einen damit zu tun hat, dass es dann doch mal eine Woche lang diesen Winter ausreichend Schneefall gab. Und dass zum anderen in den meisten Skigebieten die Beschneiungsanlagen inklusive Schneekanonen und Wasserreservoir für die Schneekanonen mittlerweile auf einem beachtlichen Stand sind. Überall lässt sich auch noch im Februar (und vermutlich auch im März) prima Skifahren. Die Nächte sind zumeist über 1.500 frostig, die Pisten frieren wieder gut zu und können einwandfrei präpariert werden.

Mein Skitag im Skigebiet „Ehrwalder Alm“ jedenfalls war einfach nur traumhaft. Auch wenn akute Sonnenbrandgefahr bestand. Strahlend blauer Himmel, Pisten vom Feinsten, ein herrlich kühles Bier in der Sonne – was will man mehr. Aber sehen sie selbst:

Und hier das Video von der Gaistalabfahrt, von oben runter bis zur Gaistalbahn, über die Feldernangerabfahrt. Alles blaue Piste. Da kann man den Ski super laufen lassen. Breite Pisten. Spaß ohne Ende.