Gleich gegenüber dem Königstein – oder besser gesagt: daneben, denn gegenüber auf der anderen Elbeseite befindet sich ja der Lilienstein – liegt der Pfaffenstein. Was für ein beeindruckender Tafelberg des Elbsandsteingebirges!
Beeindruckend nicht nur wegen der berühmten Barbarine, einer freistehenden Felsnadel, die eine Höhe von 43 m aufweisen soll. Das Klettern ist allerdings seit 1975 verboten. Komisch nur, dass als wir dort waren, gerade ein Kletterer die Barbarine bestieg (siehe Fotos).
Mich hat der Pfaffenstein vor allem beeindruckt durch die Atmosphäre die dort – trotz der vielen Touristen, zu denen wir ja auch gehörten – herrscht. Zwischen den Felsen, versteckten Spalten und den keltischen Kultplätzen.
Ich entdeckte im Wald nicht nur diesen sitzenden Troll, der uns beobachtete.
Wir nahmen Platz auf dem Sessel der keltischen Druiden und schauten uns den Opferkessel an. Allerdings muss man für Letzteren schwindelfrei sein.
Und überall im Wald auf dem Pfaffenstein und beim Blick zwischen Felsspalten hindurch spürte man eine Atmosphäre, die mich in seinen Bann zog. Man war gefangen in einer anderen Welt, die mit dem da draußen, unserem täglichen Leben, nichts mehr zu tun hat.
Man merkt – ich war schwer beeindruckt. Dieser Tag, unser letzter in der Sächsischen Schweiz, gehörte für mich zu den beeindruckendsten dieser zwölf Tage im Elbsandsteingebirge. Das mag ein Stück weit auch an den Erklärungen und dem Vermitteln von Wissen des Heilpraktikers des Bio-Hotel Helvetia liegen. N. Schützner führte uns hinauf über das Nadelöhr auf den Pfaffenstein und zeigte uns dort die alten keltischen und germanischen Kultplätze. Und hörte heraus, wie viel ihm die Natur und der Einklang von Mensch und Natur bedeutet. Das tat gut.
Gut essen und trinken kann man übrigens auch auf dem Pfaffenstein. Und das sogar in Bio-Qualität. Ich war angenehm überrascht. Keine 0815-Touri-Fress-Falle, sondern eine wunderbare Ausflugs-Gaststätte, mitten auf dem Pfaffenstein. Lecker war es.
Was für ein grandioser Tag und eine wunderschöne Wanderung. Vielen Dank an Herrn Schützner und das Bio-Hotel Helvetia in Schmilka dafür. Ich werde den Pfaffenstein sicherlich wieder besuchen. Ich muss. Er zieht mich magisch an. Dann vielleicht zu einer anderen Tageszeit.
Noch mehr Fotos von unserem Besuch des Pfaffenstein gibt es in diesem separaten Flickr-Album:
Pingback: 10 Gründe, warum ich zurück fahren werde ins Bio-Hotel Helvetia in der Sächsischen Schweiz - SocialNetworkStrategien - Crowdsourcing, Social Networks, Communitys – alles rund um Social Networks, Communitymanagement, Marketing in Socialnetworks
Super cooler Blog!
Mach weiter so, Interessanter Blog
Daumen hoch! ;)
Daumen hoch! ;)